Sie durften sich in das Goldene Buch der Stadt eintragen. Zeitgleich wurde ihnen die Feuerwehr- und Katastrophenschutzmedaille des Landes Nordrhein-Westfalen verliehen.
Neun Menschen starben in der Flutnacht von Schleiden. Rund 5.000 Menschen in etwa 3.000 Haushalten waren direkt von der Flut betroffen und zum Teil obdachlos. Die Gesamtschadenssumme der Hochwasserkatastrophe in Schleiden wurde auf über 200 Millionen Euro geschätzt. Aufgrund der angespannten Personaldecke in der Verwaltung sprach der Bürgermeister Ingo Pfennings Bürgerinnen und Bürger mit Fachexpertise an, ob diese den Stab für außergewöhnliche Ereignisse unterstützen würden.
Dafür meldeten sich drei Angehörige der Feuerwehr Frechen. Andreas Curt Pawlak übernahm die stellvertretende Leitung des SaE. Daniel Krämer und seine Tochter Jana Pawlak unterstützten ihn als Führungsgehilfen bei der Arbeit. Sie haben zum Schutz und zur Versorgung der Bevölkerung sowie der Koordinierung der Einsatzkräfte beigetragen und damit die Schleidener Verwaltung maßgeblich unterstützt. Für diese Aufgaben in ihrer Heimat wurden die drei von Frechens Bürgermeisterin Susanne Stupp im Rahmen der Amtshilfe freigestellt. In elf Tagen leisteten die drei Feuerwehrleute jeweils pro Person eine Arbeit von über 170 Stunden. Nun ehrte Schleidens Bürgermeister Ingo Pfennings die drei am 29. Juni 2022 mit einem Eintrag in Goldene Buch der Stadt Schleiden. Im Rahmen der Feierstunde wurden ihnen auch die Feuerwehr- und Katastrophenschutzmedaille des Landes Nordrhein-Westfalen mit Urkunde übergeben.