Die Nutzung von digitalen Dokumenten, welche in Arbeitsabläufen vollautomatisch durchgeführt und abschließend abgelegt werden, ist für viele Arbeitnehmenden bereits fester Bestandteil des Arbeitstages. Ein zentraler Baustein für die digitale Arbeitswelt stellen Dokumentenmanagementsysteme, kurz DMS, dar.
Da die Einführung und die letztliche Nutzung des DMS einen großen Einfluss auf die Schriftgutverwaltung und insbesondere die spätere Archivierung der digitalen Daten hat, sind Archive an einer aktiven Beteiligung bei der DMS-Einführung sehr interessiert.
Der Leiter des Stadtarchivs Frechen, Hendrik Mechernich, hat sich im Zuge seiner Masterarbeit im Studium Archivwissenschaften an der Fachhochschule Potsdam intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt. Im Fokus stehen die Archive des Rhein-Erft-Kreises. Neben der Ist-Analyse soll die Arbeit insbesondere kleineren und mittleren Archiven als Hilfsmittel bei der DMS-Einführung dienen.
Zu diesem Zweck hat das LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrum in Brauweiler die Arbeit in der Reihe „Archivistik digital“ als fünften Band aufgenommen. Ein Abruf ist online unter www.afz.lvr.de (Öffnet in einem neuen Tab) kostenlos möglich.