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Stadt Frechen

Stadt Frechen und PSW unterzeichnen Vereinbarung zum Wachtberg

Die Nachfrage der Industrie nach Braunkohlenstaub aus der Fabrik Frechen ist nach wie vor groß. Doch das Ende der Produktion im Jahr 2030 ist aufgrund des gesetzlichen Kohleausstiegs absehbar.

Susanne Stupp (M.), Bürgermeisterin der Stadt Frechen, und die Geschäftsführer der PSW-Gesellschaft, Erik Schöddert (l.) und Henk Brockmeyer (r.), unterzeichnen die Konsensvereinbarung im Beisein von Andreas Pöttgen (hinten l.), Beigeordneter der Stadt Frechen, und Gudrun van Cleef, Erste Beigeordnete und Kämmerin der Stadt Frechen.

Deshalb werden schon heute die Weichen für die schrittweise Weiterentwicklung des historischen Industriestandorts Wachtberg gestellt: Das Areal mit der denkmalgeschützten ehemaligen Brikettfabrik soll zu einem pulsierenden Zentrum für Arbeit, Innovation und Wirtschaft werden.

Die Vision einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Nutzung teilen die Stadt Frechen und die Perspektive.Struktur.Wandel GmbH (PSW), eine gemeinsame Projektgesellschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und der RWE Power AG. Frechens Bürgermeisterin Susanne Stupp und die PSW-Geschäftsführer Henk Brockmeyer und Erik Schöddert unterzeichneten eine entsprechende Vereinbarung.

„Mit der Weiterentwicklung des Standortes Wachtberg sollen auf ehemaligen Gewerbeflächen neue Arbeitsplätze und neue Lebensräume mit besonderer Qualität entstehen. Durch das gestufte Verfahren können die ersten Grundstücke ohne Zeitverzug im Sinne der Beteiligten entwickelt werden“, so PSW-Geschäftsführer Erik Schöddert. Sein Kollege Henk Brockmeyer ergänzt: „Das Projekt „Fabrik Wachtberg-Frechen“ steht exemplarisch für den vielversprechenden Spagat zwischen der Würdigung des industriellen Erbes und der Schaffung moderner Arbeits- und Lebensräume. Es ist ein Leuchtturmprojekt, das zeigt, wie historische Substanz und innovative Entwicklung Hand in Hand gehen können, zum Wohle der Gemeinschaft und der Zukunft Frechens.“

Susanne Stupp, Bürgermeisterin der Stadt Frechen, betont: „Für die Stadt Frechen stellt die Unterzeichnung ein Zeichen des Aufbruchs dar. Die positiven Erfahrungen, von denen die anderen Kommunen im Rheinischen Revier mit PSW-Projekten berichten, haben auch uns als Stadt Frechen dazu bewogen, gemeinsam mit der PSW den Transformationsprozess am Wachtberg, an dessen Ende zukunftsfähige Arbeitsplätze entstehen sollen, zu beginnen.“

Durch die Einbindung der Flächeneigentümerin RWE Power AG und die umfassende Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen wird ein koordinierter Fortschritt des Vorhabens sichergestellt. Ziel ist es, bei wirtschaftlicher Tragfähigkeit Teile des Industriekomplexes denkmalgerecht und gegebenenfalls mit Fördermitteln zu sanieren sowie innovative Nachnutzungskonzepte für den Gesamtstandort zu entwickeln.

Das rund 65 Hektar große Areal bietet mit seiner erstklassigen Anbindung an das Schienennetz im ersten Siedlungsring um Köln ideale Voraussetzungen für eine vielseitige Grundstücksentwicklung. Ob für großangelegte Ansiedlungsprojekte oder die Aufteilung in kleinere Gewerbeflächen – die Flexibilität in der Nutzung des Geländes steht im Mittelpunkt der zukünftigen Planungen für das übergeordnete Strukturkonzept: von der Einbeziehung der benachbarten Wohngebiete über die neue Nutzung historischer Bauten bis hin zur Integration von Anlagenteilen, die aktuell noch betrieblich genutzt werden. In einem ersten Schritt soll nun eine rund 10 Hektar große Fläche nördlich der Ludwigstraße entwickelt werden.

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