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Stadt Frechen

Schön für alle: Frechen räumt mit dem Müllproblem auf

Seit Jahren wachsen die Müllberge - weltweit. Die Gründe dafür sind vielfältig, ebenso die Möglichkeiten etwas dagegen zu tun. Wir tun etwas dagegen. Machen auch Sie mit, es lohnt sich!

Jeder von uns produziert ihn – die Frage ist nur, wie umsichtig und bewusst wir mit dem Thema Müll umgehen. Im Rahmen einer Kampagne unter dem Motto „Ganz schön Frechen, ganz schön sauber“ lädt die Stadt Frechen alle Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und den Einzelhandel dazu ein, Müll mit anderen Augen zu sehen und aktiv etwas zu unternehmen. Das geht übrigens im Kleinen wie im Großen, fängt mit Müllvermeidung an und hört bei der richtigen Mülltrennung noch lange nicht auf.







In Frechen haben es sich Verwaltung und Politik zur Aufgabe gemacht, die Bürgerinnen und Bürgern in Sachen Müllvermeidung und Ressourcenschonung stärker zu sensibilisieren: Die Themen der Müllvermeidung, der Mülltrennung und auch die vielen Aspekte zum Thema Nachhaltigkeit haben sich um den gesamten Globus zur gesamtgesellschaftlichen Aufgabe entwickelt.

Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass die Menge an Verpackungsmüll seit Jahren dramatisch zunimmt. Allein die Mülltrennung ist ein gewaltiges Problem: Es ist bekannt, dass in einigen Haushalten der Müll nicht immer korrekt getrennt wird. Dies hat zur Folge, dass viele so genannten „Wertstoffe“ in der Restmülltonne landen und in der Verbrennung enden.

Allein die Kosten der Abfallbeseitigung steigen immer weiter. Dabei handelt es sich um eine immer stärker werdende Belastung, die bekanntlich auf alle Bürgerinnen und Bürger umgelegt wird. Im Jahr 2020 produzierte beispielsweise jede Frechener Einwohnerin und jeder Frechener Einwohner insgesamt zirka 430 Kilogramm Abfall – davon 195 Kilogramm Restmüll und 73 Kilogramm Papierabfälle.

Gemeinsam mit der Kommunikationsagentur honeymilkpepper GmbH hat die Stadt Frechen nun mit der Kampagne „Saubere Stadt“ die Initiative ergriffen und eine Strategie zur Verbesserung der Sauberkeit im Stadtgebiet entwickelt. Hierfür wurde im Haushalt ein Budget von rund 20.000 Euro bereitgestellt. Mit dieser Initiative, die sich an alle Bürgerinnen und Bürger richtet, möchten die Verantwortlichen in Verwaltung und Politik mit Hilfe verschiedener Medien und Aktionen das Stadtbild nachhaltig gegen Verschmutzung schützen. 

Um Interesse an den Kampagneninhalten zu wecken, wurden durch die Werbeagentur verschiedene Motive mit positiver Assoziation entwickelt. Statt „mit erhobenem Zeigefinger“ soll eher neugierig gemacht werden und Botschaften eher sensibilisierend übermittelt werden.

„Ziel der neuen Kampagne ist es, die Bürgerschaft in humorvoller Art und Weise anzusprechen, sich mit den Kampagnenbotschaften auseinander zu setzten und dabei zum Nachdenken und zum Mitmachen zu animieren. Frechenerinnen und Frechener soll somit ein neues Bewusstsein in Sachen Müllvermeidung und Ressourcenschonung übermittelt werden. Denn werden Abfälle vorab vermieden und wird mehr wiederverwertet, können wertvolle Ressourcen geschont und es kann somit ein sauberes Stadtbild gewährleistet werden“, schildern Bürgermeisterin Susanne Stupp und der Technische Beigeordnete Robert Lehmann die Motivation für die Kampagne.

„Wir freuen uns sehr, die Stadt Frechen bei ihren Bemühungen zur Müllvermeidung zu unterstützen. Dabei wollen wir mit unseren Kampagnenmotiven und einem starken lokalen Bezug auf die vielfältigen Möglichkeiten hinweisen, mit denen jeder Bürger helfen kann, den Müll in der Stadt zu reduzieren. Dabei setzen wir nicht nur auf die Medienkanäle der Stadt, sondern hoffen auch auf eine breite Unterstützung der Unternehmen und des Einzelhandels in Frechen“, sagt Dirk Eßer, Geschäftsführer der Kommunikationsagentur honeymilkpepper GmbH.

Um eine größtmögliche Öffentlichkeit zu erzielen und Menschen an den unterschiedlichsten Orten zu erreichen, werden die entwickelten Kampagnenmotive über verschiedene Medien eingesetzt.

Die Motive der Kampagne werden auf der städtischen Internetseite und auf den Social-Media-Kanälen veröffentlicht. Zudem kommen sie als Plakate auf Litfaßsäulen im Frechener Stadtgebiet sowie im Frechener Rathaus und in den städtischen Einrichtungen (Stadtbücherei, VHS, Musikschule, Schulen und Kitas) zur Veröffentlichung.

Unterstützung bekommt die Kampagne auch von der Interessenvereinigung Frechener Unternehmen (kurz IFU), dem Aktivkreis Frechen und dem Stadtbetrieb Frechen. So sollen in Frechener Geschäften und Unternehmen Plakate und Postkarten ausgelegt und auch über die jeweiligen Internetseiten entsprechende Onlinebanner veröffentlicht werden. Der Stadtbetrieb wird zudem drei seiner Fahrzeuge mit den Kampagnenmotiven bestücken.

„Sehr gerne unterstützt die IFU diese sinnvolle Kampagne. Müllvermeidung, Mülltrennung sind wichtige Bausteine zu einem effizienten Recycling und damit zur Schonung aller Ressourcen. Zugleich erfolgt so ein wesentlicher Beitrag zur CO2-Einsparung und eine Stärkung der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes. Hierzu können alle beitragen. Die IFU hat alle ihre Mitgliedsbetriebe aufgefordert, die Kampagne ‚Saubere Stadt‘ aktiv und bestmöglich zu unterstützen", bestärkt Prof. Dr. Jürgen Höser als Vorsitzender der IFU die Kampagne.

Und auch Peter Metz, Vorsitzender der Aktivkreis Frechen, befürwortet die Initiative: „Die Frechener Fußgängerzone ist das Gesicht der Stadt. Wir müssen alle dazu beitragen, dieses Gesicht sauber, freundlich und einladend zu gestalten. Daher unterstützen der Aktivkreis und die Geschäftsleute der Innendstadt diese Aktion in der Hoffnung, dass unsere Fußgängerzone in Zukunft sauberer und noch einladender wird, als sie es im Moment bereits ist.  Es ist nicht alles perfekt, aber verglichen mit anderen Städten glaube ich, dass wir in vielen Punkten gar nicht mal so schlecht dastehen. Jedoch ist auch noch Luft nach oben. Die Sauberkeit ist ein sehr wichtiger Faktor, wenn es um das Wohlfühlen in Frechen geht; das muss ich auch in den Köpfen der Besucher festsetzen. Niemand möchte durch eine vermüllte Innenstadt laufen. Das kann man aber nur erreichen, wenn alle mit anpacken und unserer Stadtbild insgesamt verbessern.“

Zum Auftakt der Kampagne wurden nun vor dem Frechener Rathaus die ersten Motive auf Plakaten, Roll-Ups und auf Kraftfahrzeugen vorgestellt. Die Kampagne wird über einen längeren Zeitraum stattfinden. „Es soll mit immer neuen Botschaften das Interesse an dem für uns alle wichtigen Thema geweckt und aufrechterhalten werden. Ziel soll sein, Verhaltensänderungen auszulösen um damit positive Umweltauswirkungen zu entfalten.  Es soll ein neues Bewusstsein in Sachen Müllvermeidung geschaffen werden, um das Stadtbild nachhaltig gegen Verschmutzung zu schützen“, erklären die städtische Klimaschutzmanagerin Farima Tehranchi und Ilse Zilken-Heuseler, Mitarbeiterin des Klima- und Umweltschutzmanagements.

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