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Musikschule Frechen - Das kommunale Musikzentrum

JuMu 2024 - Regionalwettbewerb

Öffentliche Musikschulen im Rhein-Erft-Kreis luden zum 61. Regionalwettbewerb des Musikwettbewerbes „Jugend Musiziert“

Auch in diesem Jahr boten die öffentlichen Musikschulen aus Bergheim, Brühl, Erftstadt, Frechen und Hürth am letzten Wochenende im Januar wieder jungen talentierten Musikerinnen und Musikern eine Plattform, um ihr Können vor ausgewählten Jurorinnen und Juroren unter Beweis zu stellen. 102 Teilnehmerinnen und Teilnehmer musizierten in verschiedensten Kategorien. So standen in diesem Jahr die Solowertungen für Blasinstrumente, Zupfinstrumente, Bass (Pop), Musical, Orgel, Baglama und Hackbrett sowie die Ensemblewertungen für Klavier vier- bis achthändig oder an zwei Klavieren, Duo - Klavier und ein Streichinstrument, Duo Kunstlied - Singstimme und Klavier und Schlagzeugensemble auf dem Programm.

Natürlich war die Anspannung für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer groß. Ein junger Pianist berichtete davon, dass er sich schließlich seit einem guten halben Jahr mit seiner Lehrerin auf diesen Tag vorbereitet habe und sich jetzt aber auch sehr darauf freue, die Jury gemeinsam mit seinem Duopartner zu überzeugen. Davon, dass dies bestens gelang, zeigte sich im Anschluss Jurymitglied Ljubisa Jovanovic beim Wettbewerb in der Josef Metternich Musikschule Hürth begeistert.

Elmar Frey, Leiter der Kunst- und Musikschule Brühl, zeigte sich von der Musikalität der jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer sehr angetan. „Es ist schön zu sehen, dass nicht nur die Technik, sondern eben auch die Musikalität bei allem Wettbewerb im Vordergrund steht.“

Eine Grundidee des seit 1963 stattfindenden Wettbewerbes ist es auch, Instrumente in den Mittelpunkt zu stellen, die nicht so sehr im Fokus stehen. Julia Berg, Leiterin der Bernd-Alois-Zimmermann-Musikschule der Stadt Erftstadt freute sich u.a. gleich sechs Teilnehmende im Fach Fagott begrüßen zu können. „Die Vielfalt unserer öffentlichen Musikschulen zeigt sich ganz deutlich an so einem Tag wie heute“ stellte sie stolz fest.

Dass sich der Wettbewerb über die Jahre neben der klassischen Musik auch verstärkt moderneren Musikstilen geöffnet hat, wurde in den Vorspielen der Kategorie Bass (Pop), bei dem junge Bassisten Musik von Stevie Wonders „Sir Duke“, bis Stings „Captain Bateman’s Basemant“ zu Gehör brachten, spürbar. „Der Groove ist bei dieser Musik sicherlich eines der Hauptkriterien in der Bewertung der Jury“ bestätigte der Leiter der Musikschule Frechen Bernd Golenia auf die Frage, wie die Jury die Darbietungen in diesem Bereich bewertet.

„Natürlich präsentiert der Wettbewerb in sehr geballter Form die durch unsere Lehrkräfte geleistete tolle und nachhaltige Arbeit“, resümiert die Leiterin der Musikschule La Musica Claudia Schott. „Vorher steht aber nun für die besonders erfolgreichen Teilnehmenden des diesjährigen Regionalwettbewerbs die Teilnahme am Landeswettbewerb vom 8.-12. März in Köln an, bevor es dann bei einer evtl. Weiterleitung zum Bundeswettbewerb nach Lübeck geht“ ergänzt Kollege Michael Schumacher von der Musikschule der Stadt Hürth.

Am Ende des Regionalwettbewerbes steht mit 56 Erst-  und 17 Zweitplatzierungen ein sehr respektables Ergebnis, welches die starken Leistungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch in Zahlen wiederspiegelt.

Wer sich vom Können der jungen Musikerinnen und Musiker ein Bild machen möchte, ist recht herzlich zum diesjährigen Landkreiskonzert Jugend Musiziert der öffentlichen Musikschulen des Rhein-Erftkreises am 3.3.2024 um 11.00 Uhr in den Konzertsaal der Musikschule Frechen, Dr.-Tusch-Str. 7-9 in 50226 Frechen, eingeladen.

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Bildnachweise

  • Michael Taglinger