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Stadtarchiv Frechen

Archivale des Monats: Oktober 2022

Das Archivale des Monats Oktober ist ein Ausschnitt aus einem Protokoll von 1881.

Signatur: Protokollbuch II 20

Vor 140 Jahren sorgte eine Dame mit ihrem Testament dafür, dass in Frechen der Vorläufer des heutigen St.-Katharinen-Hospitals entstand. Die Witwe Katharina Schmitz, geborene Pingen, vermachte der katholischen Pfarrkirche mit ihrem Tod im Jahr 1881 unter anderem ein Haus in der damaligen Klarengasse, das explizit dafür genutzt werden sollte, ein Krankenhaus einzurichten und dort angestellte Ordensschwestern unterzubringen. Eingeweiht wurde das Hospital, das den Namen "Catharinen-Hospital" bekam, im darauffolgenden Jahr, genauer: im Juli 1882. 

Während die katholische Kirche mit eben dieser Gründung beschäftigt war, wurde auch im Frechener Gemeinderat über Zuwendungen, die aus dem Testament der Frau Schmitz hervorgingen, beraten. Das Archivale des Monats zeigt einen Ausschnitt aus dem Protokoll vom 24. Juni 1881. Katharina Schmitz vermachte der Gemeinde Frechen, so ist es hier zu lesen, ein Ackerstück, sowie 600 und 1500 Mark. Die Zinsen, die aus der Pacht bzw. den Geldbeträgen entstehen sollten, sollten für verschiedene wohltätige Zwecke eingesetzt werden, zum Beispiel im "[...] Intereße des Krankenunterstützungsvereins [...]" oder "[...] zur Winterbekleidung armer alter Leute [...]". Nach dieser Aufzählung schloss man das Protokoll zu diesem Tagesordnungspunkt mit folgendem Satz ab:

"Die Versammlung beschloß die Annahme dieser Zuwendungen für die Civilgemeinde Frechen."

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