Glebsattels Nachfolge als Schiedsperson hat Marion Opuchlik-Schumacher bereits im April angetreten. Mit der Hilfe von Elke Glebsattel haben viele Menschen in ihrer Nachbarschaft einen Neuanfang starten können. Sie blickt zurück: „Zu 90 Prozent hatte ich Vergleiche. Das Schönste ist, wenn Menschen rausgehen, sich die Hand geben und sich wieder die Tageszeit sagen.“ Susanne Stupp und Verena Ruff freuten sich sehr darüber, dass Elke Glebsattel das Ehrenamt auch wieder übernehmen würde, wenn es ihre Zeit zuließe.
Das Ehrenamt der Schiedsfrau oder des Schiedsmannes kann von Frauen oder Männern ausgeübt werden, die zwischen 25 und 75 Jahre alt sind, die Befähigung zur Bekleidung öffentlicher Ämter haben, nicht unter Betreuung stehen und im Schiedsamtsbezirk wohnen. Zur Vermeidung gerichtlicher Auseinandersetzungen besteht die Aufgabe der Schiedsperson darin, kleinere Meinungsverschiedenheiten und Streitigkeiten zivilrechtlicher und strafrechtlicher Art zu schlichten und durch Abschluss eines zu protokollierenden Vergleichs zu beenden.