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Stadt Frechen

Digital im lokalen Handel

Das Zentrenmanagement für die Frechener Innenstadt hat einen Digitalisierungsworkshop für Gewerbetreibende durchgeführt. Die CIMA Beratung und Management GmbH präsentierte das kostenfreie Angebot zusammen mit einem Digitalcoach vom Handelsverband NRW in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung der Stadt Frechen.

Philipp Schlenkert von der Wirtschaftsförderung (v.l.n.r.) begrüßte im Rathaus Digitalcoach Sue Appleton, Beraterin Nadine Voß und Projektleiterin Gudula Böckenholt.

Projektleiterin Gudula Böckenholt und Beraterin Nadine Voß von der CIMA trugen die Ergebnisse ihres Online-Präsenz-Checks für die Frechener Innenstadt vor. Das Ergebnis lautet, dass die digitalen Auftritte der Unternehmen noch ausbaufähig sind. Digitalcoach Sue Appleton vom Handelsverband NRW gab ihre Tipps über die praktische Anwendung von Google Tools weiter.

Gudula Böckenholt erklärte, dass veränderte Kundenansprüche beim Einkaufen nach mehr Erlebnis verlangen. Der Kaufprozess beginnt bei der digitalen Suche auf der Couch zu Hause. Und fast jede Kundin oder jeder Kunde kauft online ein. 

Beim Digitalisierungsworkshop stellte die CIMA ihren Online-Präsenz-Check vor.

Nadine Voß zog das Fazit für den Online-Präsenz-Check, bei dem insgesamt 92 Einzelhandelsbetriebe untersucht worden sind. 80 der 92 untersuchten Unternehmen können einen Google My Business-Eintrag vorweisen. Aktiv genutzt oder bespielt wird die Plattform jedoch von nur knapp 39 Prozent. 31 Betriebe besitzen keine eigene Webseite. Diejenigen Betriebe, die keine eigene Webseite haben, sind nahezu ausschließlich inhabergeführt. Weiterhin verfügen 51 Unternehmen über mehr als einen Social-Media-Kanal. Facebook wird etwas weniger stark genutzt. Auch die Informationsweitergabe, Kommunikation und Interaktion mit Kunden wird auf Instagram aktiver betrieben. 26 untersuchte Unternehmen können keinen Social-Media-Eintrag vorweisen. Festzuhalten ist, dass insgesamt zehn der 92 untersuchten Betriebe in Frechen im Internet für ihre Kunden nicht auffindbar sind. Diese Unternehmen könnten somit als digitale Leerstände identifiziert werden. Eine Zusammenfassung der Analyseergebnisse wird in Kürze auf der Projekthomepage  www.innenstadt-frechen.de (Öffnet in einem neuen Tab) veröffentlicht.

Was man in Eigenregie mit einem kleinen Budget machen kann, erläuterte Sue Appleton: „Das Wichtigste ist, sich hineinzuversetzen in die Wünsche der Kundinnen und Kunden.“ Unterschiedliche Unternehmen könnten auch Verbündete untereinander werden, um die gleiche Zielgruppe anzusprechen und diese in die Innenstadt zu locken.

Die Digitalcoaches des Handelsverbandes werden durch das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NRW gefördert. Sie unterstützen die stationären Händlerinnen und Händler dabei, von der digitalen Welt auch vor Ort zu profitieren, mit Tipps zu den verschiedenen, meist kostenlosen Google Tools oder zur Einrichtung einer eigenen Website, um im Netz besser auffindbar zu sein. Frechener Gewerbetreibende, die am Workshop nicht teilnehmen konnten, können sich gerne im Nachgang melden. Die Digitalcoaches bieten regelmäßig kostenlose Online-Seminare sowie weitere Beratungen zu spezifischen Fragestellungen an. Weitere Informationen unter  www.handelsverband-nrw.de/digitalcoach/ (Öffnet in einem neuen Tab)

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