Hintergrund sind in der Regel akute Krisensituationen in Familien, die in der Folge akute Gefahren für das Wohl betroffener Kinder und Jugendlicher beinhalten.
Um diesen jungen Menschen in diesen schwierigen Situationen Sicherheit und Stabilität zu geben, sucht das Jugendamt Frechen Familien, Einzelpersonen und Lebensgemeinschaften zur „Familiären Bereitschaftsbetreuung“ (FBB), die betroffene Kinder und Jugendliche für einen begrenzten Zeitraum bei sich aufnehmen.
Interessierte sollten flexibel, belastbar und geduldig sein. Zudem sind Erfahrungen im Umgang mit Kindern hilfreich. Auch sind neben der normalen Versorgung Kontakt- und Durchsetzungsfähigkeit in Einzelfällen erforderlich, da familiäre Krisen Kinder in ihrer Stabilität stark beeinflussen können. Zudem sollten ein eigenes Kinderzimmer sowie die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit allen Beteiligten Erwachsenen vorhanden sein.
Für die Übernahme dieser wichtigen und verantwortungsvollen Aufgabe bietet die Stadt Frechen eine intensive fachliche Begleitung und Beratung sowie für die „Familiäre Bereitschaftsbetreuung“ regelmäßige Schulungen, Fortbildungen und Supervision. Zudem wird als Vergütung für diese vielseitige Aufgabe bei Nichtbelegung eine Bereithaltepauschale und bei Belegung zusätzlich eine Pflegegeldleistung gewährt.
Bei Interesse und für weitere Informationen stehen die Mitarbeiterinnen des Pflegekinderdienstes der Stadt Frechen beratend zur Seite. Ansprechpartnerinnen sind Marie Obrocki (Telefon 02234/501-1542) und Monika Thomer (Telefon 02234/501-1657). E-Mails werden unter marie.obrockistadt-frechende und monika.thomerstadt-frechende empfangen.